Wenn Sie mit Ihrer Internetanbindung unzufrieden sind, empfiehlt sich die Recherche, ob ein anderes TK-Unternehmen bessere Angebote unterbreiten kann. Im Breitband-Informationssystem Schleswig-Holstein (www.breitband-in-sh.de) können Sie einsehen, welche Bandbreiten in Ihrem Ort verfügbar sind. Sollte kein „schnelleres“ Angebot vorhanden sein, sollten Sie die Verwaltung bzw. die Stadt-/ Gemeindevertreter/Innen oder den/die Bürgermeister/In ansprechen. Ein öffentlich unterstützter Glasfaserausbau darf nur in Gebieten durchgeführt werden, in denen der klassische Telekommunikations-Markt versagt. Eine solche Initiative kann dann von Seiten der Kommune gestartet werden. Sie sehen im Breitband-Informationssystem auch, in welchen Orten bereits die Planung bzw. der Ausbau für ein Glasfasernetz begonnen hat. Wenden Sie sich bei Orten mit konkreten Ausbauaktivitäten an den Betreiber des Glasfasernetztes oder an Ihre Gemeinde / Bürgermeister/in bzw. an den zuständigen Zweckverband. Auch diesen finden Sie im Breitband-Informationssystem Schleswig-Holstein.
Wenn Sie sich für das Thema Breitbandausbau bzw. Glasfaser interessieren, wenden Sie sich im ersten Schritt an den zuständigen Zweckverband oder an Ihre Gemeinde-, Stadt- oder Amtsverwaltung. Wenn entsprechende Aktivitäten von öffentlicher Seite angelaufen oder geplant sind, werden Sie dort weitere Informationen bekommen.
Die öffentliche Hand darf nur dann tätig werden und den Breitband- bzw. Glasfaserausbau unterstützen, wenn ein Marktversagen festgestellt wurde. Ein Marktversagen wird über eine Markterkundung, in der die Telekommunikations-Unternehmen nach ihren Ausbauabsichten gefragt werden, festgestellt. Ein Marktversagen liegt dann vor, wenn unabhängig vom Übertragungsmedium (Glasfaser oder Kupferleitung) kein Produkt mit einer Leistung von > 30 Mbit/s angeboten werden kann. Bei einer bestehenden Glasfaserinfrastruktur werden aber immer leistungsfähigere Produkte angeboten.
Wenn die Gemeinde zusammen mit einem Betreiber einen kommunalen, geföderten Glasfaserausbau plant, ist es wichtig, dann auch einen Vertrag bei diesem Betreiber abzuschließen, denn ein Ausbau findet in der Regel nur dann statt, wenn auch genügend Haushalte Teil des Ausbaus werden. Die sogenannte Anschlussquote muss also erreicht werden, damit das Projekt umgesetzt werden kann.
Die generelle Versorgungssituation von Internetverbindungen kann über das Breitband-Informationssystem des Landes Schleswig-Holstein (www.bkzsh.de/de/bish) ermittelt werden. Dort können Sie auch sehen, welche Bandbreiten in Ihrem Ort verfügbar sind.
Wenn der Glasfaserausbau in Ihrer Gemeinde bereits geplant ist oder sogar begonnen hat, können Sie sich bei dem Betreiber, dem zuständigen Zweckverband, Stadtwerk oder dem privaten Anbieter nach dem aktuellen Sachstand erkundigen. Auch Ihre Gemeinde oder die Verwaltung ist über den Verfahrensstand informiert.
Nein. Wenn Sie jetzt unterschreiben, entstehen für Sie aktuell keine Kosten. Erst wenn der Bau tatsächlich los geht, das Netz bis zu Ihrem Haus verlegt wurde, funktionsfähig ist und Ihr alter Vertrag ausläuft, tritt der neue Vertrag in Kraft. Ist der neue Anschluss noch nicht fertig und auch Ihr alter Vertrag läuft aus – bestehen Sie auf einen 1-Jahres-Vertrag.
Etwaige Anschlusskosten sind von Ort zu Ort unterschiedlich und werden durch mehrere Faktoren wie etwa Betreiber, Grundstücksentfernung zur Straße, Zeitpunkt der Vertragsunterzeichnung etc. beeinflusst. Sie, ganz persönlich, können das meiste Geld sparen, in dem Sie schon während der Vorvermarktungsphase, also der Phase in denen die ersten Verträge abgeschlossen werden können, auch einen Vertrag unterzeichnen. Der Start der Vorvermarktungsphase wird durch die Betreiber in der örtlichen Presse oder auf der Homepage bekannt gegeben. Bei einem nachträglichen Vertragsabschluss während der Feinplanung (nach der Vorvermarktungsphase) oder der Bauphase werden üblicherweise mehrere hundert Euro fällig. Bei Abschluss des Vertrages nach Abschluss der Bauarbeiten, werden die Vollkosten für die Herstellung des Hausanschlusses in Rechnung gestellt. Dies sind üblicherweise 1.000 Euro oder mehr. Fragen Sie auch hier bei Ihrem Betreiber nach, gehen Sie zu den Informationsveranstaltungen und holen Sie Ihre Nachbarn, Freunde und Bekannte mit ins Boot!
Jedes größere Investitionsvorhaben benötigt eine Planungssicherheit, insbesondere auch bei den geförderten Ausbauprojekten. Nur wenn diese gegeben ist, kann mit dem Netzausbau begonnen werden. Auch Stadtwerke und alle privaten Anbieter brauchen für Ihre Investitionen verlässliche und belastbare Anschlußzahlen, um ihren langfristigen Invest planen und durchführen zu können. Im Betreibermodell ist in der Regel Ihre Gemeinde, also die Bürgerinnen und Bürger, der Eigentümer des Netzes. Mit Ihrem Vertrag sorgen Sie dafür, dass das Projekt umgesetzt wird, da auch Ihre Gemeinde, genauso wie Stadtwerke und private Anbieter diese Planungssicherheit brauchen. Schließen Sie während der Vermarktungsphase einen Vertrag ab, sind die Kosten für die Anbindung Ihres Gebäudes am geringsten oder entfallen zum Teil ganz.
Das liegt daran, dass Ihr Hausanschluss dann direkt mit in die Feinplanung integriert werden kann. Entschließen Sie sich erst später für einen Anschluss, muss aufwendig neu geplant werden und die Kosten erhöhen sich. Sind erst einmal die Bauarbeiten in Gange oder abgeschlossen, muss sogar nochmal der Tiefbau-Trupp extra anrücken, sodass sich die Kosten noch weiter erhöhen. Also: Nutzen Sie Ihre Chance, so früh es geht!
Auch wenn Sie kein Internet nutzen, sollten Sie über einen Glasfaseranschluss Ihres Hauses nachdenken. Neben der Nutzung für den Internetzugang kann auch das Telefon- oder Fernsehsignal über die Glasfaser übertragen werden. So können Sie sich beispielsweise nur für einen Telefontarif oder nur für einen TV-Anschluss entscheiden. Auch das Fernsehen über Glasfaser ist deutlich weniger störungsanfällig als es beispielsweise bei Satellitenschüsseln der Fall ist. Darüber hinaus ist der Glasfaseranschluss eine Wertsteigerung für Ihre Immobilie und das Projekt auch ein Solidarprojekt für alle Schleswig-Holsteiner. Denn nur wenn die Anschlussquote erreicht wird, kann ein wirtschaftlicher Ausbau erfolgen. Dieser wertet ganze Orte auf, schafft Arbeitsplätze und Wohnraum für junge Familien und vieles mehr.
Dies hängt von den Angebotskonditionen des jeweiligen Betreibers ab. Bei einigen Anbietern gibt es die Möglichkeit, lediglich das Haus an das Glasfasernetz anschließen zu lassen, ohne entsprechende Dienste (Telefon, Internet, Fernsehen) zu buchen. Der reine Hausanschluss ist häufig mit Kosten verbunden, so dass auch in der Vorvermarktungsphase in diesem speziellen Fall Anschlussgebühren für die Immobilie anfallen.
In den meisten Fällen wird nicht mit dem „Aufmachen des Gehweges“ gearbeitet, sondern mit unterirdischen Verlegemethoden, die nur alle 100 m bzw. vor den einzelnen anzuschließenden Gebäuden ein sogenanntes Kopfloch benötigen. Auch die Hausanschlüsse werden üblicherweise mit unterirdischen Verlegemethoden hergestellt, so dass Rasen und Blumenbeete unbeschädigt bleiben.
Mit einem Glasfaseranschluss sind Sie für die Zukunft gerüstet. Die Leistungsfähigkeit der verfügbaren DSL-Verfahren und das Kupferkabel als Medium sind weitestgehend ausgereizt und für viele jetzt schon nicht mehr attraktiv. Mit Glasfaser haben Sie eine stabile Übertragungsrate und keine Schwankungen im Netz. Die Übertragungsraten reichen dann bis in den Gigabit-Bereich. Hier finden Sie alle Vorteile einer Glasfaserinternetverbindung.
Ja, wenn Sie einen neuen Vertrag bei dem Anbieter in Ihrem Ort abschließen, stellt dieser Ihnen auch einen neuen Router zur Verfügung. Über den Router verfügen Sie über eine WLAN-Funktion, sodass sie problemlos kabellos surfen können.
Wenn Sie eine E-Mail Adresse bei einem freien Anbieter (z. B. gmx, web.de) nutzen, ist diese unabhängig vom Provider, d.h. Sie können diese einfach weiter nutzen. Haben Sie eine E-Mail Adresse von Ihrem bisherigen Provider, z. B. Telekom oder 1&1, ist diese wahrscheinlich an Ihren Vertrag gebunden. Informieren Sie sich bei Ihrem aktuellen Anbieter, ob und wenn ja wie Sie Ihre E-Mail Adresse mitnehmen können.
Bei den meisten Betreibern ist die Buchung von Telefondiensten, Internet und Fernsehen getrennt oder in verschiedenen Paketkombinationen möglich. Wenn Sie Ihren alten Telefonanschluss behalten wollen, können Sie auch lediglich ein Internet- und Fernsehpaket soweit verfügbar buchen.
Selbstverständlich. Wenn Sie Ihre alte(n) Rufnummer(n) behalten möchten, übernimmt der Betreiber üblicherweise die Portierung. Der Altanbieter berechnet Ihnen dafür evtl. eine Bearbeitungsgebühr. Während der Dauer der Portierung Ihrer Rufnummer telefonieren Sie weiterhin über Ihren bisherigen Anbieter. Erst wenn die Portierung abgeschlossen ist, wird der neue Anschluss aktiv. Es entstehen also auch keine doppelten Telefonkosten. Neuanschlüsse erhalten selbstverständlich auch eine neue Rufnummer.
Sie erhalten eine gleichbleibend hohe Senderqualität, der TV-Empfang erfolgt direkt ohne Zusatzgeräte. Alle Breitbandprodukte, Internet, Telefon und Fernsehen laufen über eine Glasfaserverbindung – dies hat den großen Vorteil, dass Ihr Empfang nicht den Witterungseinflüssen (wie Regen, Schneefall und Gewitter) ausgesetzt ist und somit keine Störungen zu erwarten sind.
Die öffentlich-rechtlichen Sender sind standardmäßig in HD verfügbar. Weitere HD-Programme können üblicherweise kostenpflichtig dazu gebucht werden.
Nutzen Sie bereits jetzt Kabelfernsehen, müssen Sie keine weiteren Änderungen vornehmen. Sehen Sie aktuell über eine Satellitenschüssel fern, müssen Sie ggf. ein Kabel von Ihren Antennensignalabzweiger zum ONT (Glasfaserabschlussgerät) verlegen.
Die GEZ-Gebühren sind von Bürgern, Unternehmen und Institutionen zur gemeinsamen Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zu entrichten. Auch wenn sie Inhaber eines Glasfaseranschlusses sind, müssen die GEZ-Gebühren an den ARD/ZDF Beitragsservice gezahlt werden.
Üblicherweise benötigen Sie einen neuen Router, der Ihnen vom Anbieter bereitgestellt wird. Da die Router üblicherweise auf Leihbasis von den Anbietern zur Verfügung gestellt werden, können Sie Ihren alten Router an Ihren alten Anbieter zurücksenden.
Der Techniker Ihres neuen Anbieters schließt den Router an das Netzwerkabschlussgerät an und übernimmt die Einrichtung gegen eine Servicegebühr.